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Stadtstraße – Warum wird nicht deren Verträglichkeit für die Anwohner geprüft?

  • Freitag, 13. Juni 2014 @ 17:06
Zu einer weiteren Planungsausstellung über die umstrittene autobahnähnliche „Stadtstraße Aspern“ ladet die „MA 28 – Straßenverwaltung und Straßenbau“ am kommenden Dienstag, 17.Juni von 18 bis 21 Uhr in das VHS-Veranstaltungszentrum, Schrödingerplatz 1, 1220 Wien ein.

„Kommt und macht von eurem BürgerInnenrecht Gebrauch und eurem Ärger Luft. Unser Herr Bezirksvorsteher ist nämlich der Meinung, dass wir ohnehin nur eine Minderheit sind. Und das obwohl er sich persönlich von der Masse bei unserer letzten Demo (Kaktusbericht vom 18.Mai 2014) überzeugt hat. ...Also, hingehen und eure Meinung deponieren.“ Dazu ruft die überparteiliche Bürgerinitiative Hirschstetten- retten auf.

Vorgestellt werden soll die Trassierung der Stadtstraße Aspern - Hirschstetten zwischen dem Regionenring S1 und der A23. Es soll quasi eine Verbindung geschaffen werden zwischen der Lobau-Autobahn und der täglich überlasteten A23. Seitens der BefürworterInnen des in der Bevölkerung umstrittenen Projekts t werden zahlreichen „Vorteile der Stadtstraße“ gepriesen: „Entlastungswirkung für die Ortskerne ... (wovon die Ortskerne entlastet werden bleibt unklar), neue Fuß- und Radwege (warum brauchen diese eine Stadtstraße?), Nachhaltigkeit (Beton hält quasi ewig!), planerische Kreativität (eine Autobahn mitten durch das Wohngebiet).

Noch im Laufe des Monats werden bei der Umweltverträglichkeitsbehörde die Unterlagen für die gesetzlich vorgeschriebene Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) eingereicht. Die Betreiber scheinen davon auszugehen, dass die Genehmigung offensichtlich eine reine Formsache ist, denn die Veröffentlichung des Bescheides wird bereits für 2015 vorausgesehen.

Aber warum prüft man nicht, ob dieses Projekt für die Anwohner verträglich ist? fragen sich im Gegensatz dazu viele zu dieser neuen Hochleistungsstraße durch unseren Bezirk kritisch eingestellte Donaustädterinnen und Donaustädter.

Auch der Kaktus wird am kommenden Dienstag dabei sein. Wir werden unserere LeserInnen auf dem Laufenden halten