Willkommen bei KAKTUS - Online / KPÖ-Donaustadt 

Wir demonstrieren bei jedem Wind und Wetter, weil uns unser Lebensraum wichtig ist!

  • Sonntag, 18. Mai 2014 @ 09:21
Eine weitere eindrucksvolle Demonstration in der Donaustadt

Das traditionelle Dorffest in Aspern am letzten Samstag wurde wegen des schlechten Wetters abgesagt. Die zum selben Termin angesetzte Demonstration „Für mehr Lebensraum statt Transitalbtraum“ allerdings nicht.

„Wir wollen unser Engagement zur Verteidigung unserer Lebensqualität nicht von Wind und Wetter abhängig machen“, meinten mehrere hundert DemonstrationsteilnehmerInnen und waren dem Aufruf der gegen die durch Hirschstetten geplanten autobahnählichen Stadtstraße aktiven überparteilichen Inititive „Hirschstetten-retten“, dem neu entstandenen BürgerInnen Netzwerk Wien-NÖ/Nordost und andere Bürgerininneninitiativen im Bezirk an diesem Samstagnachmittag gefolgt.

Unter den DemonstrantInnen mit dabei war auch der Donaustädter KPÖ-Bezirkssprecher Bernhard Gaishofer, begleitet von mehreren MitstreiterInnen aus dem Kaktusteam.

Es gab zwei Sammelpunkte zur Demonstration:

  • Der eine Demonstrationszug traf sich vor dem Reservegarten Hirschstetten und marschierte durch die Emichgasse, den Contiweg und die Aspernstraße.
  • Ein zweiter Demonstrationszug marschierte vom Biberhaufenweg Wulzendorferstraße über den Siegesplatz Aspern, durch die Erzherzog-Karl-Straße,- Aspernstraße.
  • Beim Kreisverkehr Lavaterstraße vereinigten sich beide Zumärsche. Die Abschlusskundgebung fand am Wonkaplatz unmittelbar bei der U2 Station Aspernstraße statt.

    Bild links: Bernhard Gaishofer (KPÖ) ausgerüstet mit einer Staubmaske, womit er auf die erst vor kurzem gemessenen Überschreitungen der Feinstaubmesswerte im Bezirk erinnert, begleitet von weiteren MitstreiterInnen aus dem Kaktusteam.

    Bernhard Gaishofer (5.2.2014) "Überhöhte Feinstaubbelastung sollte ernster genommen werden!"

    Etablierte Bezirks- und StadtpolitikerInnen glänzen durch Ignoranz und Abwesenheit!

    Weder Bürgermeister Häupl noch Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou, nach ihrer Ankündigung, den Autoverkehr in Wien bis 2030 um 50% reduzieren zu wollen, von den Veranstaltern der Demo als RednerInnen auf der Kundgebung eingeladen, waren gekommen.

    Ehrlich – ist jemand unserer KaktusdleserInnen darüber wirklich überrascht?

    Mit Ausnahme der Donaustädter Grünen und ein als Beobachter bei der Abschlusskundgebung anwesender FPÖ-Bezirksrat, dessen Partei zu den vehementen Befürwortern der Stadtstraße und Lobauautobahn zählt, wurde von uns keine(r) der etablierten Bezirks- und StadtpolitikerInnen gesichtet.

    Ein neues Mobilitätskonzept muss her!

    Es reiche nicht aus, sich alleine gegen ein Projekt, von dem man unmittelbar betroffen ist auszusprechen und sich damit zufriedenzugeben, wenn es dann in einen anderen Teil des Bezirks verlegt wird und andere trifft, wurde von mehreren Rednern in ihren Ansprachen betont. Ein neues Mobilitätskonzept für den Stadtentwicklungsbezirk Donaustadt müsse her! - meinen Alfred Benda, Siedlungsgebiet Heidjöchl-Hausfeld und Werner Schandl, Sprecher der Bürgerinitiative „Hirschstetten-retten“ der sich dabei durch die seitens der Initiative mit vielen relevanten Stadtplanern geführten Gespräche über die in und um die Donaustadt geplanten Autobahnen bzw. autobahnähnlichen Straßenprojekte, bestärkt fühlt.

    Ein weiterer ausführlicher Kaktusbericht folgt!