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Eine Verkehrsfläche nach Anni Haider benennen!

  • Mittwoch, 2. April 2014 @ 17:44
Anni Haider, geborene Ladislav (1902-1990)

Die KPÖ Donaustadt schlägt die Benennung einer Verkehrsfläche im Bezirk nach der Februarkämpferin und Antifaschistin Anni Haider vor.

Anni Haider verteidigte im Februar 34 mit dem Gewehr in der Hand den Goethehof in Kaisermühlen. Es war ein verzweifelter Kampf um die Rettung der Demokratie, der mit der Errichtung des faschistischen Ständestaates endete. Ab 1938 war sie am Aufbau illegaler KP-Widerstandsgruppen gegen die Nationalsozialisten beteiligt.

Wegen Vorbereitung zum Hochverrat wurde Anni Haider zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt. Sie teilte unter anderem auch eine Zelle mit der später von den Nazis hingerichteten katholischen Ordensschwester Restituta, mit der sie in tiefer Freundschaft verbunden war.

Anni Haider verkörpert auch den von WiderstandskämpferInnen über Parteigrenzen und Weltanschauungen hinweg entgegengebrachten gegenseitigen Respekt und ihre damals überlebenswichtige Solidarität.

Dieser von der Bezirkskonferenz der KPÖ-Donaustadt am 15.3.2014 beschlossene Vorschlag richtet sich an die Donaustädter Bezirksvertreteung, die zu u.a. beschloss Verkehrsflächen in der Donaustadt bevorzugt nach Frauen zu benennen.

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