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Wohin verschwanden „Umfahrungsmillionen“?

  • Donnerstag, 11. Juli 2013 @ 07:46
Keine neuen Autobahnen! Breitenleer Straße: Gefahrenzonen wie eh und je

Es ist schon einige Jahre her, da waren die BreitenleerInnen knapp davor, eine Umfahrung zu bekommen, die ihre Hauptstraße von LKW- und Dauer-Staus entlasten sollte. Sogar das Geld dafür hatte der Bezirk schon beisammen. Dann kam die Schnapsidee mit der „Lobauautobahn“. Die Umfahrung war gestorben und die (Schilling)Millionen versickerten, wer weiß wohin. Heute ist die Verkehrssituation unverändert, wenn nicht gar verschärft.

Gefahr für Bus und Fußgänger

Nehmen wir als ein Beispiel die Kreuzung Breitenleer Straße / Spargelfeldstraße. Dort müssen die Busse der Line 95B die Hauptstraße queren – ohne Ampel. Das bedeutet, dass die Busse mehrmals täglich die Einfahrt in den Kreuzungsbereich unter abenteuerlichen Umständen erzwingen müssen.

Ums Eck befinden sich zwei Haltestellen des 24A, verbunden durch einen Fußgängerübergang – natürlich ohne Ampel. Die BenützerInnen des Zebrastreifens sind dort auf Glück und Geschick angewiesen, wenn sie unbeschadet die andere Straßenseite erreichen wollen.

Geld her für Ampeln!

Was dort also dringend nötig wäre, ist eine Ampelregelung, um diese Gefahrensituationen zu entschärfen! Finanzierbar sollte das doch sein! Wenn die, seinerzeit für die Umfahrung, bereitgestellte Summe irgendwo im Bezirksbudget „zwischengelagert“ wurde, muss heute noch genug davon vorhanden sein, um wenigstens eine Ampel zu bezahlen.

Übrigens: Die von den Bezirkschefs so oft gepriesene „BürgerInnenbeteiligung“ mit Namen „Agenda 21“ soll sich, wie bereits berichtet, heuer mit Breitenlee beschäftigen. Das Problem „Breitenleer Straße“ könnte dabei ein Anknüpfungspunkt sein.