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Die Initiative „Hirschstetten retten“ lässt nicht locker!

  • Sonntag, 20. Januar 2013 @ 21:57
Offene Briefe an Frau Vizebürgermeisterin Frau Mag. M. Vassilakou

Die vor wenigen Wochen neu entstandene BürgerInneninitiative (siehe Kaktusbericht vom 17.11.2012) , die auf ihrer facebook-Seite im Internet bereits 548 UnterstützerInnen zählt, lässt in ihrem Widerstand gegen die Stadtstraße nicht locker.

Der vom Bezirksvorsteher zweimal verschobene Gesprächstermin mit VertreterInnen der Initiative fand gestern erst im dritten Anlauf statt Alles Herumgerede, die BürgerInneninitiative sei in ihrem bisherigen Wirken von falschen Voraussetzungen ausgegangen, scheint sich schlagartig in Luft aufgelöst zu haben. Es wurde vielmehr offen ausgesprochen, dass die Trasse der Stadtstraße so wie sie immer schon beschrieben und öffentlich gemacht war, gebaut werden soll und hinsichtlich der grundsätzlichen Situierung und Dimensionierung der Spuren nicht mehr verhandelbar sei.

Nun wendet sich „Hirschstetten retten“ an die „ressortmäßig zuständigen Frau Vizebürgermeisterin Frau Mag. M. Vassilakou“ und fordert ihre Verantwortung und die Einhaltung bzw. Umsetzung früher "von ihr getroffener Aussagen ein.“

Seitens der Bezirksvorstehung wurde ausgesprochen, dass die Trasse der Stadtstraße so wie wir sie immer schon beschrieben und öffentlich gemacht haben gebaut werden soll und hinsichtlich der grundsätzlichen Situierung und Dimensionierung der Spuren nicht mehr verhandelbar sei.

Der Verkehr in der Donaustadt solle gebündelt und kanalisiert werden.und dass solle eben mitten durch Hirschstetten passieren. Von der Initiative "Hirschstetten retten" zur Diskussion gestellte Alternative wurden bisher nie in Erwägung gezogen.

Norbert Scheeds Forderung nach BürgerInnenbeteiligung - was anderes als eine Farce?

Obwohl also schon alles festgeschrieben ein forderte der Herr Bezirksvorsteher noch jüngst großspurig im "Bezirksblatt" (einer SPÖ Zeitung) die rascheste Beteiligung der betroffenen BürgerInnen ein. Was kann unter den genannten Voraussetzungen dabei noch mehr herauskommen, als besten Falls eine BürgerInneninformation über das, "was uns blühen soll" und somit einer Farce?

. "Tief durchatmen, aufstehen und kämpfen ist angesagt."

Die Initiative "Hirschstetten retten" läßt sich denoch weiter nicht entmutigen. Das Wahljahr 2013 könnte dabei vielleicht noch helfen.

  • "Offener Brief Nr1" im Wortlaut - Hier klicken!

  • "Offener Brief Nr2" im Wortlaut - Hier klicken!

  • Weitere Kaktusberichte:
  • Die Frau Vizebürgermeisterin und „transdanubische“ Visionen einer „lebenswerten Stadt“ (14.10.2012)
  • Kaktusgastbeitrag von Jutta Matysek: „S1 Spange Flugfeld Aspern: Teile und baue? Nicht mit uns!“ (12.10.2012)