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Trara, trara, die Post ist da!

  • Samstag, 9. Juni 2012 @ 07:38
Lesung von Gerald Grassl am 16.06. ab 15:30 am Kaktusfest, 1220 (Stadlau), Wurmbrandgasse 17

Gemeinsam mit Gitti Schimmerl bestreitet der Obmann des "Werkkreis Literatur der Arbeits(-losen)welt" Gerald Grassl den literarischen Teil des heurigen Kaktusfestes.

Viele kennen ihn auch von seinem Engagement für die seit 2009 stattfindenden Aktionswochen "Rassismusfreie Zonen". Seit 2010 beteiligen sich aus unserem Bezirk auch die überparteiliche Initiative "Rassismufreies Transdanubien" und die "Friedensinitiative 22" daran. Für heuer im Herbst hat in der Zwischenzeit auch der"Verein ro*sa Donaustadt, Johanna-Dohnal-Haus" seine Beteiligung an den partei- und bezirksübergreifenden antirassistischen Aktivitäten zugesagt.

Im April 2011 präsentierte Gerald Grassl bei "Rassismusfreies Transdanubien" in der Pizzeria Fantastica sein Buch "Der Golem von Wien" über jüdische Sagen aus der Leopoldstadt.

Für die Vorankündigung seines Auftritts am heurigen Kaktusfest übermittelte er uns einen selbstverfassten Text, mit dem er sich den KaktusleserInnen und FestbesucherInnen näher vorstellen möchte.

foto: franz pfeiffer „Kommt ein Vogerl geflogen“ oder
Wie ich beschloss Kapitalist zu werden…

Die Zeiten sind schlecht und werden immer schlechter, keine Revolution in Aussicht, da beschloss Gerald Grassl, Obmann des „Werkkreis‘ Literatur der Arbeitswelt“ und gemeinsam mit Renate Mocza Herausgeber der Monatszeitschrift TARANTEL, anstatt sich andauernd ausbeuten zu lassen, selber Ausbeuter zu werden:

Von Tauben!

Denn um erfolgreicher Kapitalist zu werden, genügt nicht bloß der Wille andere auszubeuten, sondern es bedarf dazu auch der erfolgversprechenden Geschäftsidee…

Anhand seiner Anfangsversuche als Unternehmer, erzählt der „Arbeiterschriftsteller“ G.G. locker von den Zusammenhängen eines Systems das seit 100 Jahren todgeweiht ist und dabei täglich tausende Opfer in den Abgrund reißt.

Zuletzt erschien von Gerald Grassl „Als der Dibbuk kam – Sagen und Geschichten zur Geschichte des jüdischen Wien“.

Weitere Programmpunkte am Kaktusfest:

  • Julia SWIES, die noch zur Schule geht und die Festgäste im Vorjahr mit einem damals nicht vorangekündigten Rock’n Roll-Programm überraschte und begeisterte, ist heuer fix im Programm des Kaktusfestes.

  • Ebenfalls bereits fix zugesagt hat die Schauspielerin und Musikerin Maren Rahmann. Sie bringt Kostproben aus „Auf uns kommt es an!“ – Programm zum 100. Geburtstag von Jura Soyfer – „Vagabundenlieder“ (vertonte Lyrik von Henriette Haill) und vertonte Texte von Widerstandskämpferinnen.

  • Zum Abschluss im Festprogramm in den Abendstunden laden Mitglieder der Kommunistischen SchülerInnen-Initiative zum gemeinsamen Singen traditionsreicher ArbeiterInnenlieder ein.

  • Während des Kaktusfestes ist auch heuer die aktuelle Kunstausstellung von „Kunst in der Wurmbrandgasse" für die FestbesucherInnen geöffnet.
    Unter dem Titel „e s s e n t i a . *körper . landschaften*“ zeigt heuer Heidelinde Tabea SZILLAT ihre Arbeiten von nackten Körpern und Landschaften.
    Näheres zur Ausstellung - Hier klicken!

    Und nicht vergessen: Am 16.Juni freut sich die KPÖ-Donaustadt und ihr Kaktusteam über Ihren/Deinen Besuch!