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Eine dringende Bitte der Bürgerinitiave RETTET DIE LOBAU - NATUR STATT BETON

  • Montag, 7. November 2011 @ 19:32
Jutta Matysek, Obfrau der überparteilichen Bürgerinitiative ersucht um Unterstützung!

Seit kurzem ist "die Unterschriftenliste, mit der wir den BI- Status für Rettet die Lobau (im UVP-Verfahren für die Lobau-Autobahn) erlangen wollen (fertig). Ich bitte Euch druckt (sie selbst) Euch aus und laßt sie von recht vielen Leuten, die allerdings soviel ich weiß volljährig und aus Anrainergemeinden des Projekts dh. Wien, Aderklaar, Gr Enzersdorf, Raadorf Schwechat (sein müssen), unterschreiben und übermittelt mir rechtzeitig die vollen Listen: Jutta Matysek, Polletstr 46, 1220 Wien.

Ganz wichtig: Die Leute dürfen NICHT auf der Rückseite unterschreiben sonst ist es ungültig!

Wenn ihr keine Ausdruck oder Kopiermöglichkeit habt laßt es mich wissen dann schick ich Euch kopien zu. (Kann ich allerdings nur dann machen wenn ihr mir auch eure Adresse zukommen laßt). Unterschriftenliste - Hier klicken!

Kaktusbericht vom 14.Oktober - Hier klicken!

Jutta Matysek, Polletstraße 46, 1220 Wien, gibt im UVP-Verfahren gemäß § 9 Abs. 5 UVP-G 2000 folgende Stellungnahme ab:

Eingewendet wird, dass die S1 Wiener Außenring Schnellstraße, Abschnitt Schwechat – Süßenbrunn in der vorliegenden Form nicht genehmigungsfähig ist. Im Detail wird vorgebracht:

1. Das Projekt wird insgesamt hinterfragt, da weder die verkehrliche noch die wirtschaftliche Sinnhaftigkeit nachgewiesen wurde.

2. Die Entlüftung des gesamten Tunnels in einzelnen Abluftbauwerken ist unzulässig. Diese bedeutet eine unzumutbare Belastung für die Bevölkerung.

3. Der Bau eines Feinstaub- und Stickoxid Emittenten in einem Feinstaub- und Stickoxidsanierungsgebiet ist nicht zulässig.

4. Die zu erwartende unzumutbare Lärmbelastung, die nur rechnerisch im erlaubten Bereich liegt, ist nicht zulässig.

5. Die Nichtbeachtung der kumulierten Emissionen aus Flug- und Autobahnverkehr bzw. der weiteren geplanten Autobahnabschnitte wird vorgebracht.

6. Eine nicht abschätzbare Gefahrenquelle für Leib und Leben der Bevölkerung im Falle eines Unfalles im Tunnel wird befürchtet.

7. Nicht absehbare Veränderungen im Wasserhaushalt des NP Donauauen werden befürchtet.

8. Eine Beeinträchtigung der Wasserversorgung in den Anrainergemeinden ist zu erwarten.

9. Die geschätzten Verkehrszahlen können in der vorliegenden Form nicht als Obergrenze garantiert werden.

10. Eine Beeinträchtigung des öffentlichen Verkehrs und damit einer Verschlechterung des Modal Split ist zu erwarten. Das läuft jedem, vereinbarten, strategischen Ziel entgegen.

11. Das Vorhaben verursacht einen enormen Flächenverbrauch und damit einhergehend die (Zer-) Störung von Land – und Forstwirtschaft sowie Freizeit – und Erholungsnutzung

12. Die Störung der Lebensräume von zahlreichen Tier- und Pflanzenarten ist zu erwarten.

Ich unterstütze diese Stellungnahme mit meiner Unterschrift und sollen sich die Unterzeichner gemäß § 19 Abs. 4 UVP-G 2000 zur Bürgerinitiative „Rettet die Lobau – Natur statt Beton“ formieren, um im oben genannten UVP-Verfahren Parteistellung zu erlangen.