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Schluss mit Wucherzinsen!

  • Sonntag, 20. Dezember 2009 @ 11:02
Vermischtes Überziehungszinsen gesetzlich begrenzen!

Eine Begrenzung der Überziehungszinsen der österreichischen Banken und Sparkassen auf ein erträgliches Maß fordert die KPÖ. Die Banken werden mit Milliarden aus Steuergeldern gestützt, der Leitzinssatz der Zentralbanken beträgt ein Prozent. Trotzdem sind weiterhin Überziehungszinsen bei Gehaltskonten von mehr als zehn Prozent die Regel. Die Menschen, denen es in der jetzigen Krise bei Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit nicht gerade gut geht, müssen auf diese Weise dafür zahlen, dass die Bankmanager weiterhin saftige Sonderzahlungen kassieren können. Die Überziehungszinsen müssen begrenzt werden!

Die KPÖ schlägt deshalb vor, dass die Überziehungszinsen nur um fünf Prozent über dem Zentralbanksatz liegen dürfen. Das wäre zurzeit sechs Prozent. Diese gesetzliche Begrenzung wäre eine Antwort auf Kurzarbeit und steigende Arbeitslosigkeit. Viele Familien überziehen in der Wirtschaftskrise ihr Konto und müssen Wucherzinsen bezahlen. Die KPÖ fordert Banken und Sparkassen auf, die durch unverantwortliche Finanzgeschäfte entstandenen Verluste nicht den Haushalten aufzuladen, bei denen das Geld besonders knapp ist.