"Notwendig ist eine Einsatztruppe für Schutz und Hilfe im Katastrophenfall – mit passender Ausrüstung wie Rettungshubschrauber und Kettenbagger. Überflüssig sind selbstexplodierende und Zivilisten gefährdende Panzerkanonen sowie sündteure Eurofighter als Spielzeug für ein paar flugbegeisterte Militärs."

Dies sind Gedanken eines Friedensaktivisten angesichts der Kriegspielereien anlässlich des Nationalfeiertages auf dem Wiener Heldenplatz, wo z.B. militärisch verkleidete Opas ihren Enkeln zeigten, wie man mit Schusswaffen richtig hantiert. Unnötig sind auch Auslandseinsätze, die sich immer mehr von UNO-Friedensaufträgen wegbewegen, um sich in die NATO-Strategie an der Seite der USA und Frankreichs einzugliedern. So wird Österreich Mittäter bei angeblich „friedensstiftenden“ Militäraktionen mit zahlreichen „irrtümlichen“ Zivilopfern! Die „Neutralität“ dient da nur mehr als Inhalt schöner Festtagsreden und zur Rechtfertigung des Bundesheers, seiner Aufrüstung und „Leistungsschauen“ mit Spielplatz- und Eventcharakter. Und so lenkt man auch von der lebensbedrohlichen Konsequenz wachsender Militarisierung ab.

Wo bleibt da eine „aktive Neutralitätspolitik“ mit internationaler Vermittlungs- und Verhandlungskompetenz, anstatt der Teilnahme an tödlichen Kriegsspielen in aller Welt?

Die überparteiliche „Friedensinitiative 22“ trifft sich regelmäßig am 2. Dienstag im Monat um 19 Uhr in der Donaucity-Kirche.