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Tiroler Landesfestumzug – Niemand wollte neben Martin Graf sitzen

  • Montag, 26. Oktober 2009 @ 19:48
Über den Tellerrand k(b)licken Martin Graf, Bezirksobmann der FPÖ Donaustadt und von ÖVP und auch SPÖ Nationalräten mitgewählter Dritter Nationalratspräsident, Präsident des Fussballklubs Hellas Kagran, der zu jenen FPÖ Politikern zählt, die nicht davor zurückschrecken es darauf anzulegen, auszuloten, wie weit man sich heute ausländerfeindlich rechtsextremistisch und menschenverachtend geben darf und sich immer mehr und immer öfter in die Nähe neonazistischer Wiederbetätigung bewegen, hat laut einem Bericht der Tiroler Tageszeitung für Aufregung und Gesprächstoff gesorgt. Niemand auf der exklusiven Ehrentribüne mit Staats und Landesspitzen wollte neben dem Dritten Nationalratspräsidenten Martin Graf (FPÖ) sitzen, berichtete die Tiroler Tageszeitung zum heurigen Tiroler Landesfestumzug in Innsbruck.

„Bischof Manfred Scheuer drohte sogar, die Ehrentribüne zu verlassen, SP-Chef Hannes Gschwentner wollte mit Graf ebenfalls nichts zu tun haben.“ wurde dazu berichtet. Dass man ihn auf der Ehrentrübüne nicht haben wollte, soll Martin Graf erzürnt haben. „Letztlich gab es eine Knautschzone und Graf wurde viereinhalb Stunden ignoriert ... Wenn, dann solle man ihn durch die Security abführen lassen. Die Organisatoren wollten keinen Skandal, aber auch niemand neben Graf sitzen“, soweit der Bericht aus Tirol.

Große Freude, dass nicht alle Nationalratspräsidenten anwesend sind

Und bei der Österreich-Premiere des Films „Das weiße Band“ mit Cannes-Sieger-Regisseur Michael Haneke im Parlament (veranstaltet von Nationalratspräsidentin Prammer und „der Standard“), freute sich Standard-Herausgeber Bronner in seiner Rede besonders darüber, dass nicht alle Nationalratspräsidenten anwesend waren, und erhielt dafür tosenden Applaus.