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U1 - Eine Geschichte, etwas mehr als ein Jahr alt

  • Donnerstag, 10. September 2009 @ 17:00
Öffis statt noch mehr Töffis Die sich leider auch heuer wiederholt

Mehr als zwei Wochen war damals der Aufzug in der U-Bahn-Station Kaisermühlen (U1) defekt. (siehe Kaktusbericht vom 25.Juli 2008) Mehr als 70 Stufen müssen von U-Bahnfahrgästen zu Fuß bewältigt werden. Wenn der Aufzug ausfällt bedeutet das für ältere, betagte und gehbehinderte Menschen ein schier unüberwindliches Hindernis. Auf den Einbau einer Rolltreppe wurde seinerzeit aus Einsparungsgründen verzichtet. Und jetzt wiederholt sich das alles erneut! „Letzten Montag waren bereits wieder mehr als eineinhalb Wochen vergangen seit der Aufzug außer Betrieb ist“ machte uns ein Kaktusleser erneut aufmerksam. „Warum nach dem Vorfall im Vorjahr es auch heuer wieder so lange dauert bis der Aufzug einer derart frequentierten U-Bahn-Haltestelle repariert werden kann, darüber kann man sich nur wundern,.“ stellt Johann Höllisch, Bezirkssprecher der KPÖ-Donaustadt, dazu fest. „Wir bleiben bei unserer Haltung vom Vorjahr. Es muss bei einigen gutem Willen doch möglich sein solche Gebrechen in max. 1-2 Tagen zu beheben.“

Aus Insiderkreisen kann man dazu erfahren, dass seit diverse Service- und Reparaturdienste bei den Wiener Linien ausgegliedert bzw. an Private vergeben seien, man solche Probleme seitens der Wiener Linien nicht mehr steuern könne.

„Auch an solchen Beispielen zeigt sich, dass der gegen öffentliches Eigentum gerichtete Slogan „Mehr Privat - weniger Staat" nicht zur Verbesserung, sondern für die Fahrgäste nachhaltigen Verschlechterungen führt,“ meint die KPÖ-Donaustadt dazu abschließend.