Zach (KPÖ) zu Regierungskoalition: "Alles bleibt, wie es ist"
- Montag, 24. November 2008 @ 08:29
"Wie nicht anders zu erwarten wurde die Fortführung neoliberaler Politik von der neuen-alten SPÖVP-Regierung vereinbart. Die SPÖ ist - trotz des schlechstesten Wahlresultats in ihrer Geschichte - nicht bereit, Politik im Interesse der Menschen zu formulieren", so das erste Resümee des Landessprechers der KPÖ-Wien, Didi Zach.
"Sinnvolle Maßnahmen gegen die Wirtschaftskrise fehlen im Koalitionspakt. Die Steuerreform ist absolut unzureichend, die "Hackler-Regelung" wurde von der SPÖ ebenso am Koalitionsaltar geopfert wie die Möglichkeit einer Volksabstimmung zur EU. Die Pensionsautomatik wird, allen Beteuerungen von SP-Granden zum Trotz, vom Computer berechnet und vom Parlament absegnet, mittels verpflichtender Studieneingangsphase werden Knock-Out-Prüfungen an den Universitäten institutionalisiert. Alles bleibt, wie es ist. Der Weg der Umverteilung von Unten nach Oben verbunden mit dem Ausbau des Repressionsapparats wird weiter fortgesetzt", so Zach.