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Wahlkampfbeginn?

  • Montag, 1. September 2008 @ 14:35
Wahlen von Martina Höllisch regionale Spitzenkandidatin der KPÖ für die Bezirke Floridsdorf und Donaustadt (siehe Bild links)

Meine Betrachtung über das "Vor" und das "Nach" den Wahlen

Sobald klar war, dass wir kandidieren, wurde ich oft nach dem Beginn unseres Wahlkampfes gefragt. Wäre ich heute gefragt worden, wäre ich vielleicht der Versuchung unterlegen, das Volksstimmefest, des vergangenen Wochenendes, alls unseren Wahlkampfbeginn zu benennen. Stimmt aber nicht Das Volksstimmefest fand und findet auch ohne bevorstehende Wahlen statt. Also ehrlich gesagt ich kann mit der Frage nach dem "Beginn unseres Wahlkampfes" wenig anfangen.

Zum einen, weil unser Wahlkampf nicht, wie bei den Parlamentsparteien üblich, von "irgend" einer Agentur geplant und abgewickelt wird. Unser Wahlkampf ist, wie auch unsere politische Arbeit außerhalb von Wahlzeiten, die Summe dessen, was AktivistInnen neben ihrer Erwerbsarbeit und sonstigen Verpflichtungen leisten können bzw. zu leisten bereit sind. Also kein "inszeniertes Theater", sondern unsere authentische politische Arbeit - darin unterscheiden wir uns von den anderen Parteien. Nebenbei bemerkt kann Ich auch niemandem verübeln, wenn es sie/ihn anwidert, dass die Parlamentsparteien vor den Wahlen wieder "geschäftig tun", alle ihre Versprechungen nach den Wahlen dann aber wieder flugs vergessen.

Zum anderen auch, weil ich, was unsere Inhalte und Themen betrifft, zu unserem politischen Wirken in Zeiten außerhalb von "Wahlkämpfen" wenig Unterschied erkennen kann.

  • Mit und ohne Wahlkampf möchte ich mich auch weiterhin für ein Mädchen- und Frauenzentrum im neugeplanten Stadtteil "Flugfeld Aspern" einsetzen und dazu auch die parteiübergreifende Zusammenarbeit mit Frauen und Frauenorganisationen suchen. Durch die geplante U-Bahnanbindung aus allen Teilen unseres Bezirks, aber auch aus anderen Bezirken Wiens leicht erreichbar, soll hier Frau unter einem Dach alles vorfinden, was sie als Hilfe und Unterstützung zur Bewältigung des Frauenalltags braucht: Beratungseinrichtungen (Rechts-, Gesundheits- und Sexualberatung), Hilfe bei Gewalt, spezifische Frauenweiterbildungs- und Veranstaltungsangebote.
  • Mit und ohne Wahlkampf trete ich für soziale Gerechtigkeit, gegen Ausgrenzung und Menschenverachtung , für einen zumindest fünfjährigen Preisstopp bei Mieten, Energiegrundsicherung, für wirksame Schritte zur Beseitigung der Armut und gleiche Rechte für alle, die hier leben, ein.
  • Die KPÖ Donaustadt und Ihr Kaktusteam treten in ihrem Wahlkampf und auch mit und ohne "Wahlkampf" gegen den Bau neuer Autobahnen, für bessere öffentliche Verkehrsmittel und deren Gratisnutzung, wie es auch E-Control-Chef Walter Boltz zur Diskussion stellt, ein.
  • Natürlich möchte ich die Zeit des Wahlkampfes dazu nutzen, meine politischen Ziele einem noch größeren Kreis in der Donaustadt näher zu bringen. So wie meine MitkandidatInnen will ich mit möglichst vielen DonaustädterInnen und Donaustädtern in Dialog kommen.

    Darauf freue ich mich!

    Herzlichst!
    Martina Höllisch