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Thema Drogenmißbrauch kein Thema mehr?

  • Freitag, 6. Juni 2008 @ 05:55
Bezirksalltag Vom Elternkreis, ein Verein zur Förderung von Suchtvorbeugung und Selbsthilfe erhielten wir die Kopie Ihres Briefes an den Bezirksvorsteher, die auch allen Bezirksvertretungsparteien übermittelt wurde. Der gemeinnützige Verein 'Elternkreis' ist eine Selbsthilfegrppe für Eltern und Angehörige von suchtgefährdeten und suchterkrankten Menschen.

Es scheint auch ihr Anliegen kein Einzelfall zu sein. Obwohl es in der Sache einen einstimmigen Beschluss der Bezirksvertretung gibt, blieb der Brief seitens des Bezirksvorstehers und der "etablierten" ohne Reaktion und unbeantwortet. Betrifft: RESOLUTION 2164/04;


Herrn
Bezirksvorsteher des 22. Wiener Gemeindebezirkes
Scheed Norbert
Schrödingerplatz 1
1229 Wien Wien, 08.05.2008


Sehr geehrter Herr Bezirksvorsteher!


Die Resolution 2164/04, vom 24. Juni 2004, welche damals von allen Fraktionen der Bezirksvertretung Donaustadt eingebracht und beschlossen wurde, wird zur Sitzung der Bezirksvertretung am 29. Mai 2008, in Erinnerung gebracht.

Der internationale Tag gegen Drogen (UNO-Gedenktag) am 26. Juni soll auch 2008, an der Donaustädter Bezirksvertretung nicht spurlos vorübergehen. Daher möge auch wieder diesjährig an alle Opfer des Drogenmissbrauchs, unabhängig davon, ob es sich um Opfer von legalen oder illegalen Drogen handelt, gedacht werden. Weiters ersuche ich neuerlich um einen Appell an alle Einwohner, nicht wegzusehen, wenn Menschen in die Drogenfalle geraten.

Viele Eltern haben noch immer ein Schuld- und Schamgefühl, wenn sie das Problem der Suchtkrankheit ihrer Kinder erkennen

Leider wurde eine gemeinsame Initiative über die Parteigrenzen hinweg bisher nicht ins Leben gerufen.

Zu unserem Gedenken an alle Drogenopfer in Österreich, am 25. Juni 2008 um 19.00 Uhr in 1210 Wien, Bahnsteggasse 27 (Evangelisch-methodistische Kirche), darf ich Sie und alle Damen und Herren der Bezirksvertretung Donaustadt herzlich einladen.