Montag, 23. April 2007 @ 20:15
Wind in der Donaucity nicht stärker als anderswo in Wien?
Eine Nachfrage im Büro der für die Donaucity verantwortlichen WED ergab Folgendes: Die Studie zur Beurteilung der Windlage und deren Verbesserung wäre tatsächlich abgeschlossen, hätte aber andere, als bisher bekannt gewordene Ergebnisse gebracht. So wäre, laut WED, der Wind in der Donaucity nicht wesentlich stärker als anderswo in Wien und das "Gefahrenpotenzial gleich Null".
Die betroffenen Donaucity-Bewohner erlebten und erleben dies aber fast täglich ganz anders. Auch, so der WED-Vertreter weiter, wolle er an keinerlei BürgerInnenversammlung teilnehmen und ebenso die Ergebnisse der Untersuchung weiterhin nicht veröffentlichen. Auch diese Aussagen lassen starke Zweifel am von der WED behaupteten Inhalt der Studie aufkommen.
Fixe Windbrecher nicht machbar
So weit so schlecht. Trotzdem gibt es aber gewisse Ansätze in Sachen "Windschutz". Die angesprochenen fixen Windbrecher sind zwar nicht machbar, da Feuerwehrzufahrten und Fluchtwege frei bleiben müssen, es könnte hingegen eine Lösung mit flexiblen "Sonnenschirmen" geben. Ein weiterer Schritt zu einer möglichen Verbesserung wäre die Errichtung einer Grünanlage in der Mitte des Boulevards. Diese könnte Teil eines Wohnhauses sein, das die WED in der jetzt als Parkplatz genützten Baulücke errichten will. Wann es aber zur Verwirklichung dieser Maßnahmen kommen könnte ist weiterhin ungewiss.
Die KPÖ Donaustadt und die Bezirkszeitung "Kaktus" berichten schon seit Jahren über die Zustände in der Donaucity und treten auch weiterhin für die Verbesserung der dortigen Lebensqualität ein.
Für Informationen und Kontakte wenden Sie sich bitte an Hans Höllisch 0676/6969001.